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1000 Deepsky-Objekte

Am Sonntag, den 25.01.2009 konnte ich mit meinem 14" Dobson mein 1000. Deepsky-Objekt (DsO) beobachten. Der Gx, NGC1589 im Tau, wurde diese Ehre zuteil. Mein erstes DsO war, wie könnte es für einen Anfänger anderes sein, der Kugelsternhaufen M13. Er wurde am 03.11.1981 mit meinem 4,5" Newton (Quelle) gesehen.

Beobachtet wurden:
110 M’s
835 NGC’s (mit den Projekten: Herschel 400 u. Herschel II)
24 IC’s
14 CR’s
7 Abell (erst angefangen damit)
10 Sonstige

Insgesamt wurden von mir ca. 4800 x DsO, hauptsächlich mit 4,5" Newton, 6" Dobson, C8 und 14" Dobson, bespechtelt.
Der Orionnebel liegt mit 207 Beobachtungen an der Spitze aller DsO.

1000 x Sonne

Laut meinen Aufzeichnungen habe ich am 14.04.2009 die Sonne zum 1000 x beobachtet. Angefangen hat die Sonnenbeobachtung am 10.07.1983 mit einem R60/420 auf einem wackligen Fotostativ. Erst durch den Kauf eines PST am 15.07.2005 kam die S.-Beobachtung so richtig in Fahrt. Die Ha-Beobachtung macht riesig Spaß, bei jeder möglichen Gelegenheit ist mein kleines goldenes Ha-Teleskop im Einsatz. So kamen ca. 130 Ha-Beobachtungen pro Jahr zusammen.

Was waren nun die besonderen Höhepunkte in den vergangenen 26 Jahren?

An erster Stelle natürlich die totale Sonnenfinsternis vom 11.08.1999. Glücklicherweise lag mein Wohnort in der Totalitätszone und das noch sehr günstig. Auch das Wetter spielte mit, ein großes Wolkenloch kurz vor dem 2. Kontakt bis wenige Minuten nach dem 3.Kontakt bescherte uns den Genuss, die Totalität in voller Länge zusehen. Ungefähr 60 Leute, alles Astro-Laien, ATMN gab es damals noch nicht, tummelten sich bei mir und erlebten so einen astronomischen Leckerbissen der besonderen Art. Die anschließende SF-Party dauerte bis nach Mitternacht.

Fünf weitere partielle Sonnenfinsternisse konnte ich über die Jahre hinweg beobachten. Eine ganz besondere, war die vom 31.5.2003, als die Sonne als Sichel aufging. Einige ATMN’ler und ich hatten die ganze Nacht durchgespechtelt und den (fast) einmaligen Sonnenaufgang mit unseren Geräten beobachtet und fotografiert.

Zwei weitere Höhepunkte der Sonnenbeobachtung waren mit einem Merkur - und einem Venustransit verbunden. Den Merkurtransit vom 07.05.2003, konnte ich mit vielen ATMN’lern auf der Wiese hinter meinem Haus in voller Länge beobachten und filmen. Natürlich wurde zwischendurch a gescheite Weißwurstbrotzeit gemacht. Den Venustransit vom 08.06.2004, musst ich alleine beobachten, war ich doch zu diesem Zeitpunkt auf der Insel Rab (Kroatien) in Urlaub. Aber voll ausgerüstet konnte ich auch diesen Transit vom ersten bis zum viertem Kontakt sehen und aufnehmen.

Bleibt jetzt nur noch der Wunsch, dass sich die Sonne langsam aber sicher von dem momentanen Sonnenfleckenminimum entfernt, damit die Beobachtung in Ha und im Weißlicht wieder etwas spannender wird.

Helmut